ARCHITEKTURLINIENBUS 2010: eine 2tägige Exkursion
Architektur+Landschaft der Region Wien – Niederösterreich - Budapest
ExkursionRoute: Wien – Donauland – Budapest
Projekt- und Exkursionsleitung: Dominik Scheuch
In Kooperation mit dem Architekturraum Burgenland.
Architekturlinienbus – grenzenloser Fahrplan
Unsere Architekturlinienbusse überschreiten Grenzen. Räumlich wie inhaltlich. Der Bus dient dabei stets als Hilfsmittel, um vom mikroskopischen Detail bis zum urbanistischen Zusammenhang die Orte, Städte und Landschaften zu erfahren. Themen sind die Region, ihr Urbanismus und ihre Entwicklung genauso wie die objekthafte, geschichtsträchtige Architektur. Um dieser Geschichte auf die Spur zu kommen, wird sie gemeinsam mit den ArchitektInnen, NutzerInnen und den Fahrgästen des Architekturlinienbusses als erlebbares Objekt diskutiert. Der Bus verkehrt gleich einer Architekturlinie, mit der Möglichkeit zum Ein- und Aussteigen. Bisherige und zukünftige Fahrten führten bzw. führen ins östliche Nachbarland oder kommen daher. Orientiert sind die Architekturlinienbusse in beide Richtungen im Sinne einer gemeinsamen Europaregion, die mittlerweile Grenzen nur mehr am Papier kennt! (Dominik Scheuch)
Architekturlinienbus – der Fahrplan für 2010
Wir stellen ganz einfach das verspielte Wien als Donaustadt seiner alten Verwandten Budapest als Donaumetropole gegenüber. Wir nehmen den nächsten Architekturlinienbus und staunen, dass uns die Fänge von Transdanubien nicht loslassen, bis wir endlich die Donau überqueren, um uns im Siedlungsdelta des niederösterreichischen Industrieviertels zu verlieren. Das Wasser hat uns wieder, wenn wir in das Frauenbad in Baden eintauchen (Architektur: Lottersberger – Messner – Dumpelnik). Hingegen begegnen wir im Trockenen einem kleinen, prämierten architektonischen Kleinod in Bad Fischau (Architektur: Katja Nagy). Ohne Umwege steuern wir zur unsichtbaren Grenze Leitha. „Transleithanien“ eröffnet sich als weinverliebtes Burgenland. Doch hierher kommen wir später zurück. Vorerst erstreckt sich vor uns die Weite der ungarischen Puszta. Auf der Spur von junger, zeitgenössischer Architektur der Tiefebene (Architektur: 3H Épitesz) steuern wir schlaflos auf die Großstadt Budapest zu, wo wir im Heilwasser des renovierten Rudas Gyogyfürdö (Heilbad) Kraft für den Tag sammeln. Architektur- und Landschaftsarchitekturobjekte (LArchitektur: Gartenstudio Kft.) verschiedenster Maßstäbe warten auf uns in unbescheidener Dichte. Erst dann kehrt der Architekturliniebus wieder um. Auf dem Rückweg erleben wir Wein in zeitgenössischem Ambiente und verarbeiten das Programm, das Budapestkenner Dominik Scheuch und sein Team zusammengestellt haben.
Verbindliche Anmeldung im ORTE-Büro erforderlich!
Die Teilnahme- und Reisekosten sowie das genaue Programm werden im Februar 2010 bekannt gegeben.