R: Boris Penth | D 1994 | 47 Minuten | Engl. Originalfassung
Architekturtage 2018, Filmprogramm
Fr, 8. 6. 2018, 22.25 h - Filmblock 4
Zaha Hadid (1950 – 2016) war nicht nur die Diva unter den gegenwärtigen Superstars der Baukunstszene, sondern auch eine der eigenwilligsten, kreativsten und innovativsten Entwerferinnen unserer Zeit. Als einzige Frau mit Weltgeltung im exklusiven Herrenklub der internationalen Elitearchitekten genoss, ja pflegte sie selbst den Ruf einer schillernden Persönlichkeit. Abgesehen von extravaganten Ideen und Projekten in renommierten Wettbewerben und Ausstellungen baute sie allerdings lange Zeit fast überhaupt nichts, sondern gab Denkanstöße und verfasste theoretische Manifeste. Der Film vermag u. a. die poppige Atmosphäre ihres Zeichen- und Baustils einzufangen, der sich wie ihre „schrägen“ Möbelentwürfe durch sehr ausdrucksstarke Formen, grelle Farben, Material-Kontraste und ungewohnte Perspektiv-Zersplitterungen auszeichnet.
Heuer konzentriert sich das von ORTE kuratierte Architekturtageprogramm erneut auf Krems und setzt dabei ganz auf das Medium Film: Im Kino im Kesselhaus wird am Freitag, 8. Juni zum langen Abend des Architekturfilms geladen, der seine Fortsetzung am nächsten Tag in einer Architekturfilm Matinee findet und mit einem Videowalk im Kremser Stadtpark am Nachmittag des Samstag, 9. Juni abgeschlossen wird. Zehn Filme, von Kurzfilm- bis Spielfilmlänge, dem diesjährigen Motto "Architektur bewegt" gerecht werdend, porträtieren die Baukultur prägende Persönlichkeiten und Meilensteine aus deren Œuvre aus unterschiedlichen Perspektiven.
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