Nicola Cani, ein italienischer Fotograf und Architekt, erforscht mit einer analogen Kamera anhand eines Talabschnitts die Beziehung zwischen der Stadt Krems und der Donau sowie die prägende Kraft eines Flusses. Ein ausgewählter „Gelände-Schnitt“ wird mit künstlerischen und dokumentarischen Mitteln unter die Lupe genommen: eine fotografische Untersuchung der „Falten des Alltäglichen“. Die Fotografie wird als Forschungsinstrument eingesetzt, um die Topografie zu erfassen, festzuhalten und zu hinterfragen. Den fotografischen Serien von Architekturen und besonderen Situationen, die Nicola Cani entlang des Schnittes findet, werden Dokumente aus Archiven gegenübergestellt. So entsteht ein fotografischer Atlas, eine subjektive Anordnung von Zeitlichkeit, von Vergangenem und Gegenwart, von architektonischen Überlagerungen und landschaftlichen Gegebenheiten.
Ausgelöschte Spuren historischer Ereignisse tauchen an ungewöhnlichen Orten wieder auf. Welchen Einfluss hat die Geografie auf den Menschen, auf die Architektur und umgekehrt? Der Blick vom Hügel kann heute ein touristisches Erlebnis sein, zu einer anderen Zeit war derselbe Aussichtspunkt eine strategische Position, um das Tal zu beobachten und zu organisieren. Wie formt der Mensch seine Umgebung, wie formt die Kraft des Flusses die Dinge? Die Zweideutigkeit liegt bereits im Fluss.
Nicola Cani, geboren 1984 in Sardinien (IT), lebt in Paris (FR). Er studierte Architektur in Italien und Frankreich sowie Fotografie in Paris. Er arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie und Architektur. Seit 2011 ist er an einer Vielzahl von städtebaulichen und architektonischen Projekten in Frankreich und international beteiligt. Vor kurzem hat er mit einigen fotografischen Projekten und künstlerischen Recherchen begonnen. Im Herbst 2021 und im Spätsommer 2022 war er AIR - Artist in Residence Niederösterreich von ORTE.
Mit der Ausstellung Forming Force eröffnet ORTE die kleinste Baukultur-Galerie Österreichs mit einem modularen Ausstellungsdisplay (Planung: koerdtutech) in der Walter Zschokke Bibliothek. Der neue Ausstellungsraum wird sich künftig den Arbeiten der AIR - Artists in Residence zu relevanten Themen der Region widmen, sowie auch Architekturschaffenden aus den benachbarten Ländern wie Tschechien und der Slowakei eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeit bieten.
ORTE ist Projektpartner des „Artist in Residence“-Programms des Landes Niederösterreich. Seither haben sich zahlreiche internationale Architekt:innen, Landschaftsplaner:innen, Fachautor:innen und Kunstschaffende in Krems mit Baukultur beschäftigt.
Nicola Cani, ein italienischer Fotograf und Architekt, erforscht mit einer analogen Kamera anhand eines Talabschnitts die Beziehung zwischen der Stadt Krems und der Donau sowie die prägende Kraft eines Flusses. Ein ausgewählter „Gelände-Schnitt“ wird mit künstlerischen und dokumentarischen Mitteln unter die Lupe genommen: eine fotografische Untersuchung der „Falten des Alltäglichen“.
Eröffnung der Ausstellung "Forming Force" von Nicola Cani in der kleinsten Baukultur-Galerie Österreichs. Der italienische Fotograf und Architekt erforscht mit einer analogen Kamera anhand eines Talabschnitts die Beziehung zwischen der Stadt Krems und der Donau sowie die prägende Kraft eines Flusses.
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