Freiluftpavillon im Schlosspark Grafenegg,
Vortag von the next ENTERprise - architects
AusschreibungVortrag, am Freitag, 1. Dezember 2006, 20 h
im ORTE-Büro, Steiner Landstraße 3, 3504 Krems-Stein
Marie-Therese Harnoncourt berichtet über ihr Siegerprojekt, den im Bau befindlichen Freiluftpavillon, der im nahezu 250 Jahre alten Schlosspark Grafenegg (NÖ) entsteht und die Elemente der Schlossanlage (ca. 31 ha) mit ihren vielfältigen Stilrichtungen neu kontextualisieren wird. Sie gibt u. a. Einblick in ihre Untersuchungen der Affinitäten zwischen perspektivischem und akustischem Raum, die Verstärkung der topographischen Vertiefung durch Modellierung des Geländes und das Inszenieren von Blicken und Raumsequenzen.
Der Freiluftpavillon soll während der sommerlichen Festivalsaison als Bühne dienen und in der „unbespielten“ Zeit Anziehungspunkt für Spaziergänger sein.
the next ENTERprise - architects
Marie-Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs arbeiten seit 2000 unter dem Namen the next ENTERprise – architects. Die Projekte reichen von experimentellen Eingriffen im Stadtraum wie Stadtwind (2000) und Installationen wie Audiolounge (2002), Trinkbrunnen (St. Pölten 2003), bis hin zu konkreten Bauaufgaben, wie dem Haus Zirl (Tirol, 1997), Blindgänger (Hof am Leithaberge, 2000), Unterirdisches Hallenbad (Wien, 2001), Seebad Kaltern (Italien, 2006), Haus Fidesser (Retz, in Planung), Freiluftpavillon (Schlosspark Grafenegg, in Bau), Erlebnistherme Warmbad Villach (1. Preis, Wettbewerb 2006) und städtebaulichen Konzepten wie How to Start a City (2003).
Lehrtätigkeit in Wien, Innsbruck und Linz sowie Ausstellungsbeteiligungen u. a.: Architekturbiennale in Venedig (2004); Galerie Aedes in Berlin (2004); Bienal de São in Paolo / Brazil (2003); Trespassing in der Secession, Wien (2002); Latent Utopias im Rahmen des Steirischen Herbst in Graz (2002); ArchiLab in Orléans (2001).
Marie-Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs erhielten außerdem den Förderpreis für Architektur der Stadt Wien (2003), waren Kulturpreisträger für Architektur des Landes Niederösterreich (2000) sowie Preisträger für experimentelle Tendenzen in der Architektur (1996).