Hans Puchhammer
Vortrag und Besichtigung Archäologisches Museum Carnuntinum, Aula
BesichtigungGeboren 1931 in Wels als Sohn des Bau- und Zimmermeisters Johann Puchhammer in Timmelkamm; Architekturstudium an der Technischen Hochschule Wien, Praxis im Atelier von Roland Rainer; 1956 Sommerakademie bei Konrad Wachsmann.
1956-78 Arbeitsgemeinschaft mit Architekt Gunther Wawrik in Wien.
1960-71 ausgedehnte Studien über den Holzkirchenbau in Skandinavien, der Slowakei und im Karpatenraum. 1969 längere Studienreise in Südamerika.
Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, 1973 Vorsitzender.
1978-94 Ordinarius für Hochbau I und Entwerfen für Architekten an der TU Wien.
1978 Architekturpreis der Stadt Wien.
1981 Landeskulturpreis Oberösterreich.
Regelmäßige Teilnahme an Architektur- und Städtebauwettbewerben mit zahlreichen Preisen.
Bauten (Auswahl): Terassenhäuser Goldtruhe, Maria Enzersdorf (1965-69); Landesmuseum Eisenstadt, Umbau und Erweiterung (1967-76); Instandsetzung Abtei Stift Lambach (1976-83); Ergänzungsbauten TU Wien (1985-95); Sanierung und Rekonstruktion des "Archäologischen Museums Carnuntinum", Bad Deutsch-Altenburg (1988-92); Mietshaus Webgasse, Wien (1991-95); Wohnhaus G., Gaaden/NÖ (1993-94); 1. Preis im Wettbewerb Generalsanierung Wiener Konzerthaus.
Hans Puchhammer entwirft mit besonderer Bedachtnahme auf die Entwicklung der handwerklichen Tradition. Seine Instandstellungen historischer Bauwerke erfolgen einfühlsam und mit Respekt vor der vorhandenen Substanz. Die Neubauten halten sich im äußeren Ausdruck eher zurück und entwickeln ihre räumlichen Qualitäten im Innern.