Horst Gaisrucker
Exkursion und Information zum Forschungsprojekt Hochleithen
Exkursiongeboren 1938 in Eisenerz; Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien; 1967 Studium Tropenbautechnik und Wohnen in den Tropen; 1968-74 Stadtplanung in Kenya: Lehrerwohnhäuser in Ahero (1969); Stadtentwicklungsplanung Gebiet Meru/Embu, Thika/Maquakos (1974); 1974 freischaffender Architekt in Wien.
Zusammenarbeit mit Architekt Gustav Peichl: RZ Meidling; ORF-Funkhäuser Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn; Grinzingplan: Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, Erdefunkstelle Aflenz.
1979 Dorfplanung in Niederösterreich, Zusammenarbeit mit Architekt Günther Schickhofer; Dorferneuerung von Traunfeld/Wolfpassing/Bogenneusiedl mit Bürgerbeteiligung (Forschungsarbeit).
1987 Planung und Projektleitung Penta Hotel, Wien.
1990/91 Gründung Atelier NFOG (Nigst/Fonatti/Ostertag/Gaisrucker); erfolgreiche Teilnahme an Gutachterverfahren: Wagramer Straße, Zentrum Kagran.
Realisationen: Wagramer Riegel, SEG Wohnhochhaus, Volksschule Wagramer Straße und Wohnbau Langobardenstraße mit Atelier NFOG.
1995 Gründung Gruppe ARCA (Fonatti/Gaisrucker/Veselinovic/Resetarits).
Realisationen: zylindrischer Wohnturm Langobardenstraße.
Das Schaffen von Horst Gaisrucker ist geprägt von seinen langjährigen Erfahrungen in Kenya. Einfühlendes Verständnis in die Problematik ökonomisch weniger weit entwickelter Regionen und die Erarbeitung angemessen bescheidener und praktikabler Lösungen gesellen sich zu konstruktiver Klarheit und sorgfältiger Baudurchführung; seine integrierende Persönlichkeit erweist sich in der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Kollegen und Planern anderer Sparten.
(Walter Zschokke)