Neue StandORTE für die Kunst in NÖ: Werstattgespräch mit Monika Trimmel von werkraum wien über die Seebühne Lunz
WerkstattgesprächDer aus Lunz stammende Künstler Hans Kupelwieser hat mit der Seebühne ein vielseitig verwendbares architektonisches Kunstwerk geschaffen. „Wenn nicht gespielt wird, kann gebadet werden: seebühnebad.bühnenseebad.seebadbühne.seebühnebad …“ (Jan Tabor)
An den felsigen Steilhang am Nordufer selbstverständlich eingefügt und von alten Bäumen umgeben, bildet die abgedeckte Zuschauertribüne zusammen mit der auf dem Wasser schwimmenden Bühne an sommerlichen Badetagen einen vielfach und freudig genutzten Teil des Lunzer Seebades. Vor der Abendveranstaltung hebt sich die Stahl-Holz-Konstruktion der Abdeckung, bewegt vom Gewicht des hochgepumpten Seewassers und bildet das schützende Dach über den Betonstufen der Sitzreihen. Hier nimmt nun das Publikum Platz. Der Blick geht über Schwimmbühne und See auf die waldigen und felsigen Ufer gegenüber im wechselnden und sinkenden Licht des Sommerabend bietet die Naturkulisse ein einzigartiges Schauspiel, während das Konzert beginnt und die Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
Kupelwiesers Konzept wurde vom werkraum wien, einer Gruppe von Statikern und Konstrukteuren, umgesetzt.