Topographische Krümmung

(...) Das physische Universum ist aus Materien aufgebaut, die die Grundbausteine allen Seins sind. Die Natur ist ein ständiger Ausgleich zwischen zwei Kräften, positiv-negativ, hell-dunkel, schwer-leicht usw. Die Materie kann dieser grundlegenden Prämisse nicht entkommen. Ihr Gegenstück ist die Antimaterie. (...)

Diese Forschungsarbeit, geht von der Annahme aus, dass die gebaute Umwelt eine "Zusammensetzung aus Materie" ist und dass die komplexen Wechselbeziehungen mit dem Standort synonym sind mit den Theorien der Quantenphysik, wenn sie versuchen, das "Warum" und "Wie" des Universums zu verstehen.

Die Studie geht an Hand des Kontexts der Stadt - am Beispiel Krems - als verformbarer, veränderbarer Kraft von der Annahme aus, dass daraus auf die Präsenz ihres Gegenteils geschlossen werden kann. Wie in der Materie-/Antimaterie-Theorie der Quantenphysik schafft das synergetische Gleichgewicht zwischen diesen Kräften eine Art dynamischer Energie. Diese Energie wiederum macht Leben und Zweckgerichtetheit aus. (...)

Die Topographie ist eine wichtige Komponente, wenn es darum geht, die Komplexität von Materie und Antimaterie zu verstehen. Die Topographie ist mehr als der Ort oder der Kontext, sie ist die "Landschaft", die die Essenz eines "städtischen" Kontextes definiert. Die Topographie beschäftigt sich mit dem Erfahrungsfaktor, dem Zusammenspiel zwischen Innen und Außen, Licht und Schatten, Programm und Anwendung, Festkörper und Leere, Programm und Anwendung. (...)

(George H. Hung)