Wenn Säulen zu marschieren beginnen.
Vortrag von Adolf Max Vogt
VortragAdolf Max Vogt ist 1920 in Zürich geboren. Er studierte Kunstgeschichte, klasssische Archäologie und Germanistik, war von 1950 bis 1960 Redakteur für das Kunstressort bei der Neuen Zürcher Zeitung, 1961 bis 1985 Professor für Kunstgeschichte an der ETH Zürich und 1986 Gastdozent am MIT, Cambridge/Mass.
Ausgewählte Veröffentlichungen: Grünewald, Meister gegenklassischer Malerei, Zürich 1957; Boullées Newton-Denkmal, Sakralbau und Kugelidee, Basel 1969; Russische und französische Revolutionsarchitektur, Köln 1974, Nachdruck: Braunschweig/Wiesbaden 1990, Bauwelt Fundamente, Bd. 92; Propyläen-Kunstgeschichte, Kunst der Gegenwart, Architektur-Teil, Berlin 1978; Architektur 1940-1980, ein kritisches Inventar, Berlin 1980; Karl Friedrich Schinkel: Blick in Griechenlands Blüte, Ein Hoffnungsbild für "Spree-Athen", Frankfurt 1985; E.L. Boulée: Architekturtraktat in deutscher Übersetzung, mit Kommentar, Zürich 1987; Le Corbusier, der edle Wilde, Zur Archäologie der Moderne, Braunschweig/Wiesbaden 1996.
Adolf Max Vogt hat in dem Vierteljahrhundert seines Unterrichtens an der ETH mit seinen außerordentlichen didaktischen Fähigkeiten mehreren Studentengenerationen die Kunst- und Architekturgeschichte in lebendiger Form nähergebracht. Sowohl ein Großteil der Tessiner Architekten als auch die meisten Exponenten der aktuellen Deutschschweizer Architekturentwicklung haben bei ihm die Vorlesungen besucht und auf diesem Weg einen wichtigen Bezug zur Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts gewonnen.