Pausenraum, Speisesaal und Parklet - die Schüler:innen des BORG St. Pölten entwerfen und bauen selbst.
PräsentationArchitekturtage 2021/2022
11Jun
Im Sommersemester 2022 werden die Architekturtage um ein prozessorientiertes Schulprojekt ergänzt, bei dem der öffentliche Raum als Bildungsraum im Vordergrund steht. Die Schüler:innen des BORG St. Pölten gestalten ihr Lernumfeld im Designprozess ein weiteres Mal selbst, nachdem sie in den letzten Jahren sowohl den Pausenraum als auch den Speisesaal selbst entworfen und umgesetzt haben. Zum Finale der Architekturtage öffnet das BORG die Türen um die Ergebnisse zu präsentieren.
Ein PARKLET für den PARK Ein Stadtmöbel, das die Fläche eines Parkplatzes hat und einen solchen temporär besetzt ist ein Parklet. Durch das Mobiliar und dessen Bespielung erhält die Parkfläche eine neue Qualität als öffentlich zugänglicher Raum, in dem gelernt oder gearbeitet werden kann und der frei von kommerzieller Nutzung als Treffpunkt dienen kann. Die Schüler:innen entwickeln unter Anleitung der Wanderklasse eigene Beispiele für eine Parklet-Gestaltung und bauen diese im Modell. Im nächsten Schuljahr wird voraussichtlich ein ausgewähltes Projekt bzw. eine Kombination der erarbeiteten Ideen als 1:1 Modell für den weitläufigen Park der Schule umgesetzt. Dort kann das Parklet nach den Interessen der Schüler:innen genutzt und bespielt werden.
PAUSENRAUM und SPEISESAAL In einem intensiven Lern- und Arbeitsprozess wurde 2018 aus dem Raum für die Nachmittagsbetreuung fächer- und schulstufenübergreifend ein gemütlicher Pausenraum entwickelt. Vom Vermessen des Raumes über das Erstellen von digitalen und analogen Modellen, von der Materialauswahl, Raumaufteilung bis hin zum Malen und Bauen - alles machten die Schüler:innen gemeinsam und eigenständig. 2020 dann ging es an die Gestaltung des Speisesaals, der schließlich mit ca 30. Schüler:innen umfassend erneuert und umgestaltet wurde. Hierbei wurden auch sämtliche Einrichtungsgegenstände selbst hergestellt.
Im Rahmen der Architekturtage wird das ausgewählte Parklet ausgestellt und der Prozess hinter der Entstehung des Pausenraums und Speisesaals sichtbar gemacht.
In Kooperation mit Marianne Plaimer und Roman Lahodny, BORG St. Pölten und Sibylle Bader und Sara Zebec, Wanderklasse.
Das Projekt wurde im Rahmen von "culture connected“, einer österreichweiten Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, unterstützt.
Träger der Architekturtage ist der Verein Architekturtage – eine gemeinsame Initiative der Kammern der Ziviltechniker:innen und der Architekturstiftung Österreich. Die Detailprogramme in den Bundesländern werden – in Absprache mit den Länderkammern – von den regionalen Architekturhäusern kuratiert und organisiert. ORTE hatSibylle Bader/Wanderklasseeingeladen, das Programm für Niederösterreich mitzugestalten.
Das Projekt findet im Rahmen von culture connected statt. Der OeAD begleitet im Auftrag des BMBWF dieses Förderprogramm konzeptionell, beratend und organisatorisch.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Veranstaltung Fotos gemacht und zum Zweck der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Dokumentation verwendet werden.
Wie können Auswahlprozesse für Kinder geöffnet werden und inwiefern wirkt sich ihre Mitgestaltung bereichernd auf den Gesamtprozess aus? Im Vorfeld der Entstehung des KinderKunstLabors in St. Pölten wird unter Einbindung von Kindern mittels einer offenen "Ideenwerkstatt" und "Kinderbeiratsklassen" über zwei künstlerische Positionen für den Altoona Park entschieden. Der Zwischenstand dieses Prozesses wird bei den Architekturtagen erstmalig vorgestellt.
Die Architekturtage präsentieren sich seit Juni 2021 in neuer und erweiterter Form. Österreichs größte Publikumsveranstaltung für Architekturgeschehen und Baukultur regt aufgrund der Corona-Pandemie mit dem ganzjährigen thematischen Fokus "Architektur und Bildung: Leben Lernen Raum" den Dialog über Architektur und benachbarte Disziplinen an und gibt spannende Einblicke in deren Möglichkeiten.
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