Wie wir warten wollen
SchülerInnen entwerfen die "Haltestelle der Zukunft"
Kinder und Jugend, SpecialsHaltestellen sind baukulturelle Objekte im städtischen wie ländlichen Raum, die sich in Design und Funktion kaum verändert haben, obwohl sich das Warten an sich stark gewandelt hat. Kaum jemand steht einfach nur noch da, um auf den Bus zu warten. Die Wartezeit wird größtenteils zum Telefonieren, Musik hören, Film schauen, Selfie machen und Nachrichten schreiben, zum Tratschen (mit FreundInnen), zum gemeinsamen Planen der Freizeit und dergleichen genützt.
Was erwarten junge Menschen von der perfekten Haltestelle im 21. Jahrhundert? Was macht sie (un)attraktiv? Sollte sie Infrastruktur für technische Dienste anbieten oder doch lieber Fitnessgeräte? Welchen Witterungsschutz brauchen die Wartenden? Oder können Haltestellen der Zukunft womöglich etwas zu einem besseren Klima beitragen? Fragen wie diese, aber auch die Auseinandersetzung mit Gestaltung, Materialität, Beleuchtung, Proportionalität etc. haben SchülerInnen der Bundesbildungsanstalt für Sozialpädagogik und des BORG in St. Pölten beschäftigt, ehe sie ihre Vorstellungen von der Haltestelle der Zukunft in eigenen Entwürfen umsetzten. Geleitet von Baukulturvermittlerin Sibylle Bader präsentieren sie ihre Ergebnisse im Austausch mit dem Leiter der Unternehmensentwicklung der NÖVOG Markus Schreilechner. Dafür öffnet die NÖVOG ihre Türen und gibt gleichzeitig spannende Einblicke in das Thema Eisenbahn.
Zur Begrüßung spricht Herr DI Ludwig Schleritzko, Landesrat für Finanzen und Mobilität.
Um Anmeldung unter office@orte-noe.at wird gebeten.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Diese ORTE-Veranstaltung findet im Rahmen der Architekturtage 2019 zum Thema „RAUM MACHT KLIMA“ statt.