BAUEN FÜR ASYLSUCHENDE, menschengerecht und nachhaltig
WerkstattgesprächIn der Architektur werden die Kräfte sichtbar, die bei ihrem Entstehen wirksam waren. (Günther Behnisch, FAZ, 29.12.1977)
Die Planung für das Asylzentrum Eberau hat gezeigt, wie ein Asylzentrum aussieht, wenn fehlende Empathie und Kompetenz am Werk sind. Die so wesentliche soziale Nachhaltigkeit im Sinne der Achtung der Menschenwürde und der Schaffung von Dialogen mit dem Umfeld wurde hier völlig außer Acht gelassen und spiegelt sich in der geplanten Architektur des Asylzentrums Eberau.
ExpertInnen diskutieren im ORTE-Werkstattgespräch über Hintergründe, Haltungen, Vorgehensweisen und die planerische Fehlleistung in der Causa "Asylzentrum Eberau" und erläutern, welche Rahmenbedingungen angemessenes Bauen für asylsuchende Menschen braucht.
Moderation: Peter Huemer
Walter Chramosta, Konsulent für Wettbewerbswesen, über die Verletzung des Vergaberechts im Fall Eberau
Barbara Feller, Historikerin, über die geplante Anlage, die an die Militär- und Lager-Architektur des Dritten Reichs erinnert
Alexis Nshimyimana Neuberg, Mitarbeiter der Beratungsstelle des Integrationshauses, Leiter Radio Afrika, Obmann der Afrika Vernetzungsplattform, ehem. Leiter der Integrationskonferenz, über Integrationserfahrung in Österreich
Georg Pendl, Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, über die Verantwortung der Politik für Baukultur
James K. Skone, Absolvent der Akademie der Bildenden Künste Wien, über „Die Planung eines Asylerstaufnahmezentrums“ (Diplomarbeit)
Eine Kooperation mit BENE AG!
Anmeldung unter office@orte-noe.at oder 02732 78374 erbeten.