Werkstattgespräch zur Forschungsarbeit: Das bedarfsorientierte, teilbare Eigenheim
Strategie zur Vermeidung leer stehender Flächen durch neue Nutzungen im Eigenheimbau für Einliegerwohnung, Altenbetreuung, Generationenwohnen, Arbeiten, etc.
WerkstattgesprächDie im Zuge der NÖ-Wohnbauforschung entstandene Arbeit wird von den Verfassern vorgestellt und im Anschluss diskutiert.
Inhalt der Arbeit:
Niederösterreich wird aufgrund eines positiven Wanderungssaldos weiter wachsen, aber auch immer älter und die Haushaltsformen werden bei kürzerer Dauer immer vielfältiger. Der größte Teil an neuen Wohnungen wird daher für immer mehr kleine Haushalte benötigt. Im Schnitt für eine vierköpfige Familie geplant, wird ein Eigenheim im Lebenszyklus von nur etwa 2,15 Personen bewohnt werden. Das bedingt zahlreiche ungewollt oder unbewusst leer stehende Flächen und auch der ökologische Wert von Niedrigenergie-oder Passivhäusern wird halbiert, wenn diese im Lebenszyklus von nur zwei Personen bewohnt werden.
Um eine bessere Auslastung von Eigenheimen zu erreichen, wurden notwendige Parameter ausgemacht, die zeigen, wie bei zukünftigen Bauvorhaben Optionen für andere Nutzungen im Voraus eingeplant, gefördert und in das öffentliche Bewusstsein gebracht werden können.
Verfasser: Martin Ertl, Franz Henzl, Reinhard Veit; Wien, Juli 2008
Weitere Informationen unter www.ertlhenzl.at bzw.
http://ertlhenzl.at/47-Wohnbauforschung/Wohnbauforschung.html
Diese Arbeit wurde durch das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung im Rahmen des NÖ WFG – Wohnbauforschung gefördert. (Kennzeichen: F-2145)