Maria Lamott, eine in der Schweiz lebende Architektin, war im Dezember 2021 als Artist in Residence in Krems. Während dem plötzlich verhängten Lockdown unternahm sie in der klirrenden Kälte vier ausschweifende, tagesfüllende Spaziergänge in den Westen, Osten, Süden und Norden von Krems. Sie sammelte Blätter, Blumen, Erde oder Steine deren Farben ihr für die Landschaft und die gebaute Umwelt der Region charakteristisch erschienen. Die gefundenen Materialien zerrieb sie vor Ort zu Pigmenten, die sie auf Papier übertrug. So entstand eine farbliche Palette der Landschaft.
Mit der Durchquerung der Landschaft in die vier Himmelsrichtungen und das Sammeln der Naturmaterialien erging und erschrieb Maria Lamott eine persönliche Karte von Krems und Umgebung. Eine Karte, die sie in ein künstlerisch archivarisches System übersetzte, indem sie die zurückgelegten Wegstrecken als abstrakte Linien auf Papier zeichnete, eine Liste der begangenen Straßen anlegte und Kartenausschnitte der verschiedenen Gegenden zeichnerisch und malerisch bearbeitete. Aus diesen gesammelten und archivierten Materialien sowie den zeichnerischen Elementen entstand die serielle Arbeit Grüne Blätter, braune Blätter, gelber Busch, Ast, Moos, rote Rosen.
In der Ausstellung „Wunderschrift“ wird diese Arbeit und eine aktuelle Weiterentwicklung präsentiert.
Eröffnung: DI 20.12.2022, 18.00 Uhr
Maria Dina Lamott, geboren 1994 in Stuttgart, lebt in Zürich. Sie studierte Architektur in München, Dublin und Zürich – wo sie blieb. Aufgrund ihrer griechischen Wurzeln verbringt sie jedes Jahr Zeit in Athen. Im Dezember 2021 und November sowie Dezember 2022 war sie AIR - Artist in Residence Niederösterreich von ORTE.
Für das AIR-Programm wurden an der Kunstmeile Krems, an der auch das ORTE-Büro angesiedelt ist, im Dachgeschoß einer ehemaligen Teppichfabrik nach Plänen des damaligen ORTE-Vorstands Architekt Franz Sam fünf Atelierwohnungen errichtet. Sie dienen seit dem Jahr 2000 ausländischen Stipendiat:innen aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Architektur und Musik als temporäre Wohn- und Arbeitsstätten und ermöglichen einen internationalen wie auch interdisziplinären Austausch von Kunst- und Kulturschaffenden.
Maria Lamott, eine in der Schweiz lebende Architektin, war im Dezember 2021 als Artist in Residence in Krems. Während dem plötzlich verhängten Lockdown unternahm sie in der klirrenden Kälte vier ausschweifende, tagesfüllende Spaziergänge in den Westen, Osten, Süden und Norden von Krems. Sie sammelte Blätter, Blumen, Erde oder Steine deren Farben ihr für die Landschaft und die gebaute Umwelt der Region charakteristisch erschienen. Die gefundenen Materialien zerrieb sie vor Ort zu Pigmenten, die sie auf Papier übertrug. So entstand eine farbliche Palette der Landschaft.
Eröffnung der Ausstellung "Wunderschrift" von der in der Schweiz lebenden Architektin Maria Lamott. Sie war im Dezember 2021 als Artist in Residence in Krems. Während dem plötzlich verhängten Lockdown unternahm sie in der klirrenden Kälte vier ausschweifende, tagesfüllende Spaziergänge in den Westen, Osten, Süden und Norden von Krems. Sie sammelte Blätter, Blumen, Erde oder Steine deren Farben ihr für die Landschaft und die gebaute Umwelt der Region charakteristisch erschienen. Die gefundenen Materialien zerrieb sie vor Ort zu Pigmenten, die sie auf Papier übertrug. So entstand eine farbliche Palette der Landschaft.
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